Raus in den Wald!

Viel Essen, viel Trinken, viel Sitzen – das gehört zu den Festtagen wie das „Mäscheli“ auf das Geschenk oder der Wein ins Glas. Das alles schlägt sich nicht nur auf das Gewicht nieder. Es sorgt auch dafür, dass wir uns träge, überessen und irgendwann unwohl fühlen.

Das beste Mittel dagegen: Raus in den Wald! Joggingschuhe schnüren, mittelwarme Kleider samt Handschuhe und Kappe anziehen und los gehts. Doch es geht nicht darum, möglichst schnell zu sein oder möglichst viele Kilometer zurückzulegen. Es geht darum, frische Luft einzuatmen, der Stille zu lauschen und neue Wege zu gehen. Alles Dinge, die in der Regel während den Festtagen zu kurz kommen.

Verlassen Sie während dem Joggen für einmal die bekannten Pfade. Keine Ahnung, wohin dieser schmale Pfad führt? Also los! Irgendwie kommen Sie schon wieder zurück. Wird der Weg plötzlich zu steil oder zu unwegsam zum Joggen? Kein Problem, es geht hier nicht um Leistung. Gehen Sie, halten Sie zwischendurch an, atmen Sie tief durch.

Hören Sie einen Vogel pfeifen? Entdecken Sie einen besonders schön verästelten Baum? Riechen Sie etwas ungewohntes? Halten Sie inne. Hören Sie zu, schauen Sie, riechen Sie. Die Festtage sollten auch eine besinnliche Zeit sein. Und wo ist das besser erlebbar als im Wald, abseits der viel begangenen Wege.

Natürlich geht das alles auch ohne Joggingschuhe auf einem gemütlichen Spaziergang.

Eine oder zwei Stunden so unterwegs – und Sie fühlen sich wieder fit für das nächste grosse (Fr)Essen.

In diesem Sinn: Schöne Festtage!

Das WB-Team

Was man mit einem Rennrad auch noch tun kann

Rennräder sind nur für die Strasse? Falsch! Martyn Ashton, Danny MacAskill und Chris Akrigg beweisen, dass man damit auf und über so ziemlich allem fahren kann. Man sehe und staune – und mache es auf keinen Falll nach… Der erste der drei Fahrer, Martyn Ashton, ist seit einem Unfall während einer Trial-Show am 1. September querschnittgelähmt. Und hat mit MacAskill und Akrigg zwei Freunde gebeten, die restlichen Stunts für ihn zu fahren.

Die Ober-Flühlen-Tour

2013-10-26-13.38.34Mountainbike
40 Kilometer, 600 Höhenmeter
Willisau, Zell, Ufhusen, Eriswil, Gondiswil, Fischbach

von Monika Wüest

Wenn es langsam Winter wird, bleiben Mountainbiker selbstverständlich nicht zu Hause – allzu hoch hinaus wollen sie dann aber doch nicht mehr. Ich beschreibe hier deshalb eine Tour, die zwar immer noch einige Höhenmeter aufweist, die magische Grenze von 1000 Meter über Meer aber nie durchbricht. Der höchste Punkt liegt im Gebiet Ober-Flühlen, genauer beim Rapierplatz Grünholz zwischen Hofstatt und Eriswil auf 918 Metern über Meer. Weiterlesen

Wie man den inneren Schweinehund überlistet

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„Nichts Episches in der Weltgeschichte ist an einem sonnigen Tag geschehen“, schreibt Karin Hansen Zimmermann in ihrem Gastbeitrag.

Die gebürtige Willisauerin Karin Hansen Zimmermann (35) ist seit Jahren eine sehr erfolgreiche Hobby-Triathletin. An der Ironman-WM in Hawaii erreichte sie 2006 in ihrer Altersgruppe den hervorragenden vierten Rang. 2012 wurde sie an der Xterra-WM auf Maui gar Vizeweltmeisterin. Karin Hansen trainiert jede Woche unzählige Stunden. Im Wasser, auf der Laufstrecke, auf dem Mountainbike – und das bei jedem Wetter. Für „Us em Hüsli“ gibt Sie Tipps weiter, wie man im Winter am besten trainiert. Weiterlesen

Strandkörbe am Menzberger Nebelmeer

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Das Dorf Menzberg liegt auf einem Ausläufer des Napfs auf 1016 m. ü. M. im Luzerner Hinterland. Oft thront es in den Herbst- und Wintermonaten über dem Nebelmeer. Den Verein Menzberg mit Weitsicht hat das zu einer besonderen Idee inspiriert: Er hat an speziell schönen Aussichtspunkten Strandkörbe aufgestellt und diese mit einem Sound-System ausgestattet. Wenn man im Strandkorb sitzt kann man also die Sicht aufs Nebelmeer geniessen und gleichzeitig etwa einer Sagenerzählung von Maria Kunz oder einem Jodel vom Jodlerklub Sennegruess zuhören. Weiterlesen

Wie sich Wanderer und Biker gegenüber Kühen verhalten sollten

Bildschirmfoto 2013-10-23 um 08.01.46Wanderwege führen bei uns häufig mitten durch Kuhweiden. In der Regel ist das kein Problem. Kühe sind an sich sehr friedliche Tiere und lassen sich kaum aus der Ruhe bringen. Doch wenn sie sich bedroht fühlen oder Angst um ihre Kälber haben, können sie gefährlich werden. Dasselbe gilt für Stiere, die ihre Herde beschützen wollen. Da die Mutterkuhhaltung in der Schweiz immer häufiger wird, häufen sich auch kritische Begegnungen zwischen Wanderern/Bikern und Kühen auf Wanderwegen. Mit dem richtigen Verhalten kann das aber verhindert werden. Weiterlesen

Besuch bei den Enzilochmannen

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Menzberg, Romoos
12 Kilometer, 4 Stunden

Das Enziloch ist ein sagenumwobener Ort. Wenn Sturm und Unwetter drohen, hört man vom Enziloch her ein Krachen und Donnern, als ob dort schwere Geschütze abgefeuert würden. Der Lärm wird den Talherren zugeschrieben, die zur Strafe für ihre Untaten mächtige Felsblöcke aus der Taltiefe hinaufstossen müssen. Diese entgleiten ihnen immer wieder und fallen unter fürchterlichem Gepolter zurück. Auf einem schönen, wenn manchmal auch steilen Weg führt diese Wanderung in dieses „gfürchige“ Gebiet. Weiterlesen